Mehr Selbstbestimmung im Kita-Alltag – auch beim Mittagsschlaf!
Partizipation beginnt nicht erst beim Morgenkreis – sie kann in jeder Alltagssituation erfahrbar sein. Kinder jeden Alters profitieren davon, wenn sie mitentscheiden dürfen, denn das stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstständigkeit. Doch wie kann das in einer scheinbar festen Routine wie dem Mittagsschlaf gelingen?
Drei einfache Wege zur Partizipation beim Mittagsschlaf:
🛏 1. Wahl des Schlafplatzes & der Bettwäsche
Jeder Mensch hat persönliche Vorlieben, wenn es um das Schlafen geht – Kinder auch! Lasst sie selbst entscheiden, wo sie schlafen möchten und welche Decke oder Kissen sich am besten anfühlen.
📖 2. Individuelle Rituale ermöglichen
Nicht jedes Kind entspannt sich auf die gleiche Weise. Manche brauchen eine Geschichte, andere Musik, manche lieber eine sanfte Berührung – oder einfach Ruhe. Gebt den Kindern die Möglichkeit, selbst zu wählen.
🚫 3. Akzeptieren, wenn ein Kind nicht schlafen will
Ein klares „Ich bin nicht müde“ sollte ernst genommen werden. Nicht jedes Kind braucht zur gleichen Zeit eine Schlafpause. Stattdessen können alternative Ruhephasen angeboten werden, um Übermüdung und Frust zu vermeiden.
Warum Mittagsschlaf so gut für Partizipation geeignet ist
Gerade hier können Kinder auf ganz natürlichem Weg Selbstbestimmung über ihren Körper und ihre Bedürfnisse erleben. Wer gehört und respektiert wird, fühlt sich sicherer – und oft klappt das Einschlafen dann besser.